Leise rieselt der Schnee, Still und starr liegt der See, Weihnachtlich glänzet der Wald Freue dich, Christkind kommt bald!
In den Herzen ist's warm; Still schweigt Kummer und Harm. Sorge des Lebens verhallt; Freue dich! Christkind kommt bald!
'S Kindlein, göttlich und arm, Macht die Herzen so warm, Strahle, du Stern überm Wald, Freue dich, Christkind kommt bald!
Bald ist heilige Nacht, Chor der Engel erwacht; Horch nur, wie lieblich es schallt, Freue dich, Christkind kommt bald!
Oh du Fröhliche
Oh du fröhliche, Oh du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Welt ging verloren, Christ ward geboren, Freue, freue dich, oh Christenheit!
Oh du fröhliche, Oh du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Christ ist erschienen, Uns zu versühnen, Freue, freue dich, oh Christenheit!
Oh du fröhliche,
Oh du selige, Gnadenbringende Weihnachtszeit. Himmlische Heere Jauchzen Dir Ehre, Freue, freue dich, oh Christenheit!
Oh Tannenbaum
Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter. Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, Nein auch im Winter wenn es schneit. Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter!
Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat nicht zur Winterszeit Ein Baum von dir mich hoch erfreut! Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen!
Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, Dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit Gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit! Oh Tannenbaum, Oh Tannenbaum, Dein Kleid will mich was lehren.
Süßer die Glocken nie klingen
Süßer die Glocken nie klingen. Als zu der Weihnachtszeit: Grad als ob Engelein singen Wieder von Frieden und Freud'. Wie sie gesungen in seliger Nacht, Wie sie gesungen in seliger Nacht, Glocken, mit heiligem Klang Klingt doch die Erde entlang!
Oh, wenn die Glocken erklingen, Schnell sie das Christkindlein hört. Tut sich vom Himmel dann schwingen Eilet hernieder zur Erd'. Segnet den Vater, die Mutter, das Kind; Segnet den Vater, die Mutter, das Kind; Glocken mit heiligem Klang, Klingt doch die Erde entlang!
Klinget mit lieblichem Schalle Über die Meere noch weit, Dass sich erfreuen doch alle Seliger Weihnachtszeit. Alle aufjauchzen mit Einem Gesang; Alle aufjauchzen mit Einem Gesang; Glocken mit heiligem Klang, Klingt doch die Erde entlang!
Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.
Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, daß es treu mich leite an der lieben Hand.
[size=150]O du fröhliche, o du selige
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Welt ging verloren, Christ ward geboren: Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Christ ist erschienen, uns zu versühnen: Freue, freue dich, o Christenheit!
O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit! Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit!
Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht Nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, Schlaf in himmlischer Ruh! Schlaf in himmlischer Ruh!
Stille Nacht, heilige Nacht, Gottes Sohn, o wie lacht Lieb' aus Deinem göttlichen Mund, Da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in Deiner Geburt! Christ, in Deiner Geburt!
Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten erst kund gemacht! Durch der Engel Halleluja tönet es laut von fern und nah: Christ der Retter ist da! Christ der Retter ist da!
"Fröhliche Weihnacht überall!"
"Fröhliche Weihnacht überall!" tönet durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtston, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum!
"Fröhliche Weihnacht überall!" tönet durch die Lüfte froher Schall. Darum alle stimmet in den Jubelton, denn es kommt das Licht der Welt von des Vaters Thron.
"Fröhliche Weihnacht überall"… Licht auf dunklem Wege, unser Licht bist du; denn du führst, die dir vertrau’n, ein zu sel’ger Ruh’.
"Fröhliche Weihnacht überall"… Was wir ander’n taten, sei getan für dich, daß bekennen jeder muß, Christkind kam für mich.
Laßt uns froh und munter sein
Laßt uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freun! Lustig, lustig, traleralera! Bald ist Nik'lausabend da, bald ist Nik'lausabend da!
Dann stell’ ich den Teller auf, Nik’laus legt gewiß was drauf. Lustig, lustig, …
Wenn ich schlaf’, dann träume ich: Jetzt bringt Nik’laus was für mich. Lustig, lustig, …
Wenn ich aufgestanden bin, lauf’ ich schnell zum Teller hin. Lustig, lustig, …
Nik’laus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann. Lustig, lustig, …
[size=150]Morgen, Kinder, wird's was geben
Morgen, Kinder, wird's was geben, morgen werden wir uns freun! Welch ein Jubel, welch ein Leben wird in unserm Hause sein! Einmal werden wir noch wach, heißa dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzen von der großen Lichterzahl, schöner als bei frohen Tänzen ein geputzter Kronensaal. Wißt ihr noch vom vor'gen Jahr, wie's am Weihnachtsabend war?
Wißt ihr noch mein Räderpferdchen, Malchens nette Schäferin, Jettchens Küche mit dem Herdchen und dem blankgeputzten Zinn? Heinrichs bunten Harlekin mit der gelben Violin?
Welch' ein schöner Tag ist morgen! Viele Freunde hoffen wir; uns're lieben Eltern sorgen lange, lange schon dafür. O gewiß, wer sie nicht ehrt, ist der ganzen Lust nicht wert!
Schneeflöckchen, Weißröckchen, da kommst du geschneit; du kommst aus den Wolken, dein Weg ist so weit.
Komm, setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern; malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern.
Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu; dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh’.
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, wie glänzt er festlich, lieb und mild, als spräch' er: "Wollt in mir erkennen getreuer Hoffnung stilles Bild!"
Die Kinder stehn mit hellen Blicken, das Auge lacht, es lacht das Herz, o fröhlich seliges Entzücken! Die Alten schauen himmelwärts.
Zwei Engel sind hereingetreten, kein Auge hat sie kommen seh’n, sie gehn zum Weihnachtstisch und beten, und wenden wieder sich und geh’n.
"Gesegnet seid, ihr alten Leute, gesegnet sei, du kleine Schar! Wir bringen Gottes Segen heute dem braunen wie dem weißen Haar.
Zu guten Menschen, die sich lieben, schickt uns der Herr als Boten aus, und seid ihr treu und fromm geblieben, wir treten wieder in dies Haus."
Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen, unsichtbar jedes Menschen Blick sind sie gegangen wie gekommen, doch Gottes Segen blieb zurück. Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'
Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall. Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht.
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder, als Englein es sind.
Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh; Maria und Joseph betrachten es froh. Die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der himmlische Chor.
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Händlein und danket wie sie. Stimmt freudig, ihr Kinder - wer sollt' sich nicht freu'n? - stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!
Was geben wir Kinder, was schenken wir dir, du bestes und liebstes der Kinder, dafür? Nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt, ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.
"So nimm uns’re Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn; und mache sie heilig und selig wie deins, und mach’ sie auf ewig mit deinem in eins."
[size=150]Kling, Glöckchen, klingelingeling
Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling! Laßt mich ein, ihr Kinder, ist so kalt der Winter, öffnet mir die Türen, laßt mich nicht erfrieren. Kling, Glöckchen, klingelingeling, kling, Glöckchen, kling!
Kling Glöckchen… Mädchen hört und Bübchen, macht mir auf das Stübchen, bring’ euch milde Gaben, sollt' euch dran erlaben. Kling Glöckchen…
Kling Glöckchen… Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen, will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig. Kling Glöckchen…