Dass arbeiten nach der Elternzeit anstrengend wird, habe ich mir ja glatt gedacht. Aber manchmal oder eher so gut wie immer bin ich echt total alle.
Die erste Woche war die Hölle. Ich verstehe nur noch Bahnhof in der Firma. Naja, nach 5 Jahren Abwesenheit sicher auch verständlich. Außerdem waren wir früher ne AG und sind nun ne GmbH. Da ist eh alles anders... Ich kenne da überhaupt keine Zusammenhänge mehr - gruselig. Ich weiß weder genau was meine Abteilung jetzt tut, noch wie die Programme laufen. Selbst die Arbeitszeiterfassung ist jetzt anders und wie man ins Gebäude kommt... Dann hatte Maja ja auch noch an meinem ersten Arbeitstag Geburtstag. Wir wollten dann eigentlich nur, dass meine Mutter kommt. Der Rest sollte am WE. Irgendwie hatten aber total viele keine Zeit... Die hatten sich dann schon den Dienstag im Kalender vorgemerkt... So war die Familie doch direkt am Geburtstag da und am WE kamen dann noch ein paar Kinder... Außerdem hatte ich den ersten Freitag auch noch gleich Weihnachtsfeier... Und direkt zum Arbeitseinstieg bekam ich ne Erkältung. Das schlägt bei mir ja immer gleich auf die Zähne, so dass ich dazu immer Brummschädel hatte. Wollte aber nicht gleich in der ersten Woche schlapp machen und habe fleißig Tabletten gefuttert.
Die zweite Woche ging dann ans Eingemachte. Ich erhielt soviel Input, dass ich gar nicht mehr wusste wohin damit. Und dann war Leo gleich den Freitag noch krank, so dass ich zu Hause bleiben durfte...
Jetzt in der dritten Woche ist meine Einarbeiterin krank. Allerdings haben sie mir ne andere besorgt. Die erklärt nur wieder anders... Und dann ist Maja seit gestern mit Fieber krank, aber dieses Mal ist Jan mit ihr zu Hause. Morgen soll sie auch noch zu Hause bleiben. Achso... und die Woche startete mit nem ganzen Arbeitstag für mich, da ich noch Betriebsversammlung hatte und im Anschluss demonstriert wurde... Im Regen! Und heute hatten wir noch ne Veranstaltung mit der Geschäftsführung, weil wir vielleicht verkauft werden sollen oder wenn nicht, uns andere Dinge blühen. Das endgültige Ergebnis wurde aber auch Anfang Januar verschoben... Gab geladene Stimmung in der Firma, weil das schon öfter da alles verschoben wurde.
Man, ist arbeiten "herrlich".
Und dann kommt man zu Hause ja auch zu nichts mehr... Beispiel gestern Abend: Jan kam gegen halb acht verspätet von der Arbeit nach Hause. Ich fing gerade an vom Tag zu erzählen, da klingelte das Telefon - mein Bruder. Der meldet sich selten von daher waren auf einmal auch schon 40 Minuten um... Dann wollten wir gerade weiter über den Tag sprechen, da klingelt es wieder. Es war Jans Schwester. Die hat er dann aber mal angehängt. Dann konnten wir wenigstens berichten. Und ganz ursprünglich wollten wir den Abend ins Kino. Fiel ja aber aus, weil Maja krank ist. Dann wollten wir nen Film zu Hause gucken. Als wir starteten war es schon halb zehn und mir fielen quasi die Augen zu... Naja, und die Hausarbeit liegt täglich mit großem Graus vor mir... Sieht hier auch anders aus als sonst, aber das ist mir noch ziemlich schnuppe.
Oh man, ich glaube, ich könnte endlos weiter jammern, aber nun soll erstmal genug sein.
Bin zwar erst die dritte Woche wieder dabei, freue mich aber schon auf meinen Urlaub zwischen Weihnachten und Neujahr.
ohje Carola, aber das kenne ich auch irgendwie wo ich jetzt zwei Wochen Arbeiten war, wusste ich auch nicht mehr, wie das mit HH und bissel Zeit fürs Kind und mich selber noch bleiben soll jetzt wo ich wieder in meiner Maßnahme bin geht das Ganze auch besser
hoffe nur für dich, das deine Kiddies schnell gesund werden und es bei dir auf Arbeit nicht so stressig wird
Danke! Hatte Freitag noch ein Feedback-Gespräch mit meinem Chef. Bekomme nun noch einen Einarbeitungsplan, damit man mal nen Überblick hat. Donnerstag und Freitag liefen in der Firma auch schon recht gut. Ich denke positiv.