Da nun unser Umzug vorbei ist und es ja einige interessiert wie es uns ergeht/ ergangen ist, werde ich es nun mal in Kurzfassung berichten.
Von Beginn an: Wir hatten uns auseinander gelebt. Ich kam mir immer nur noch vor wie ein Anhängsel und Kindermädchen. Ich habe mich immer hinter ihn gestellt und ihn seine Selbstständigkeit ausleben lassen. Er war/ ist schon immer ein Mann mit vielen Träumen und hat viele Pläne. Viel wurde erzählt, aber wenig wurde daraus. Als die Kinder klein waren war dies noch für mich in Ordnung. Ich habe aber immer gesagt, es soll sich was ändern, denn als Familie haben wir sehr wenig zusammen gehabt, was mir und den Kinder natürlich nicht gefiel. Leider änderte sich nur sehr sehr wenig. Im November musste ich dann zur Schule vom Arbeitsamt. Dort lernte ich 3 nette Leute kennen und wir kamen natürlich ins Gespräch und erzählten uns so unsere Lebensgeschichte. 2 der Leute bekamen dann schnell wieder Arbeit, also waren "er" und ich alleine und er ist ein sehr ruhiger Mensch und sehr guter Zuhörer. Wir unterhielten uns gut und ich habe mal mein ganzes Herz ausschütten und da wurde mir denn selber klar, das in meiner Ehe alles kaputt ist und ich schon längst den Arsch in der Hose hätte haben müssen und einen Schlussstrich ziehen müsste. Ich wollte es meinem Mann eigentlich erst im neuen Jahr sagen, ich wollte ihm Weihnachten nicht komplett verderben, aber es kam anders. Ich habe es ihm kurz vor Weihnachten offenbart, auch, das ich keine Chance mehr sehe auf eine Happy End mit ihm. Kurze Zeit später habe ich mich in "ihn" verliebt. Sowas plant man ja nun nicht, aber es ist so gekommen. Mein Mann hat mir ab da natürlich das Leben zur Hölle gemacht, was ich verstehen kann, da er der Verlassene ist und ich nun auch noch einen neuen Lebenspartner habe. Ich hatte gehofft, mit der Zeit wird es für meinen Mann und mich leichter wird, miteinander umzugehen, aber leider war es nicht so. Bei jeder Kleinigkeit tickt er aus und ich hatte dann schon richtig Panik vor ihm. Keine Nacht konnte ich ruhig schlafen ohne bei jedem Geräusch hochzuschrecken. Ich habe immer wieder gebeten, das ich mit den Kindern ausziehen darf, aber er hat nicht zugestimmt, als er dann auch noch mehrmals sagte, er hätte schon eine neue Wohnung und würde mit den Kindern einfach ausziehen, bekam ich Angst und suchte mir Rat bei einer Anwältin. Schließlich ging das ganze dann vor Gericht und er wurde beschlossen, das ich mit den Kindern ausziehen kann. Ab dem Tag war ich auf Suche nach einer passenden Wohnung. Umgezogen sind wir nun am 1.6. und seit dem geht es mir viel viel besser. ich wieder wesentlich ruhiger geworden. Die Kinder hatten sich auch sehr schnell daran gewöhnt. Leider sehen sie den Papa nur wenig ( 1 Tag in der Woche, wenn es hoch kommt) und Amelie weint jedes mal wenn ich sie bei ihm abgebe. Arne ist da Gott sei dank einfacher. Ihn stört es nicht so sehr. Dies erstmals...... Wer fragen hat, fragt ruhig.
oh man das klingt echt mies, das er dir dann so ne Hölle verursacht hat zumal er wohl nicht mal mitdenken kann, da er ja nicht nur dir, sondern auch den Kindern damit schadet ich hoffe für euch, das ihr nun wieder richtig ruhe habt und sich alles einspielt
Den Kindern und mir geht es super. Es kehrt ruhe ein und die Kinder fragen nur selten nach dem Papa. Mit meinem Schatz bin ich nun schon über 1/2 Jahr zusammen und es ist wie am ersten Tag, Schmetterlinge im Bauch ohne ende. Es ist kaum auszuhalten ohne ihn. Die Kinder sind immernoch etwas zurückhalten, liegt aber auch an meinem Freund, er ist auch zurückhaltend. Er will halt nix falsch machen. Aber so nach und nach wird es. Arne umarmt ihn nun schon immer zur Verabschiedung.